Ausstellungszeitraum:
7. bis 30. Juni 2019
Salome Schmuki untersucht Struktur und Organisation von Sprache – die Art und Weise, wie geschriebene Sprache und gesprochene Sprache korrespondieren, auf welchen formalen Systemen die Buchstaben aufgebaut sind und was Abweichungen von der genormten Schrift bewirken. Die Künstlerin hat sich intensiv mit verschiedenen Aspekten des Lesevorgangs auseinandergesetzt und gestaltet eigene Schriften und typografische Designs, die einen neuen Blick auf altbekannte Buchstaben- und Lautsysteme ermöglichen. Im Ausstellungsraum des Architektur Forum Ostschweiz zeigt Salome Schmuki in grossflächigen Installationen eine Auswahl ihrer Formrecherchen. Dabei interessieren sie besonders die Übergänge von einem Zeichen zum anderen und die Frage, wann eine Form eine Variante ist und wann ein eigenständiges neues Zeichen.
Salome Schmuki ist 1976 in St.Gallen geboren und aufgewachsen und hat an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht, an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich studiert. Ihre Arbeiten waren in St.Gallen unter anderem präsent beim Heimspiel (2015 und 2018), im Hiltibold (2017) und im Sitterwerk St.Gallen (2017). 2005 erhielt Salome Schmuki einen Werkbeitrag des Kantons St.Gallen und 2018 einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen.
Impression von der Ausstellung im Architektur Forum Ostschweiz: