Clemens Waibel (*1982) absolvierte eine Erstausbildung als Polymechaniker und schloss 2008 die gestalterische Berufsmatura in St.Gallen an. Nach längeren Aufenthalten in Zürich und Paris zog ihn die Arbeit in der Kunstgiesserei nach St.Gallen zurück. Parallel dazu schloss er die interstaatliche Matura für Erwachsene ab und erlangte 2018 den Master an der pädagogischen Hochschule St.Gallen mit Forschungen im Bereich der angewandten Computerkunst. Clemens Waibel interessiert die ästhetische Wirkung der Computerkunst und der generativen Kunst. Ihn faszinieren die Unvorhersehbarkeit des Ergebnisses aufgrund der scheinbaren Fähigkeit des Computers, chaotische Systeme in eine ästhetische Form zu bringen. Er erzeugt echte sowie unechte Zufallszahlen und stellt sie via Maschine in Form einer Grafik dar. Die ausführenden Maschinen baut er aus recycelten elektromechanischen Komponenten ausgedienter Alltagsgegenstände.