Die Städte Schaffhausen - Frauenfeld - Winterthur - St.Gallen bilden eine Städtepartnerschaft und arbeiten in der Auslandhilfe zusammen. Jährlich abwechselnd nehmen die Städte Gesuche von internationalen Hilfsprojekten entgegen und wählen gemeinsam ein Projekt zur Unterstützung aus.
Der Maximalzuschuss für ein Projekt ist begrenzt auf 267 000 Franken.
Gesuche können jeweils ab Anfang Kalenderjahr eingereicht werden. Eingabeschluss ist der 31. Mai.
Berücksichtigt werden Projekte in den ärmsten Regionen der Welt und im ländlichen Raum, um die Abwanderung in die Städte zu reduzieren.
Der Projektaufwand soll möglichst in der Grössenordnung des Gesamtbeitrags liegen oder für ein einziges Projekt als Anteil verwendet werden.
Kriterien
Die Kriterien zur Evaluation sind im Kriterienkatalog aufgeführt. Dabei spielen vor allem Kriterien wie MPI, DEZA-Schwerpunktland, Nachhaltigkeitsaspekte, Anzahl Menschen die gefördert werden und Schaffung dauerhafter Arbeitsplätze eine Rolle.
Einreichung der Gesuche
Von allen Antragstellern ist das Online-Formular gemeinsam mit der Projektbeschreibung (Word-Formular) einzureichen. Bitte reichen Sie die zugehörigen Projektdokumente in elektronischer Form als PDF-Dokument ein. Wir legen Wert auf professionelle, klar strukturierte, prägnant formulierte und vollständige Projektanträge, die unter anderem auch eine Risikoübersicht beinhalten.
Evaluationsprozess
- 31. Mai 2025: Ablauf Einreichefrist
- Mitte Juli 2025: Evaluation der eingereichten Projekte
- September 2025: Treffen der Stadtpräsidien
- November 2025: Städtetreffen - finaler Entscheid (Regierungen)
- November 2025: Information des ausgewählten Projektes
Das Siegerprojekt wird in Form von Medienmitteilungen in allen vier Städten im Laufe des Novembers präsentiert.
Die Auszahlung des Betrags erfolgt im ersten Quartal des Folgejahres durch die federführende Stadt. Diese zeichnet sich ebenso verantwortlich für den Empfang der Unterlagen zum Projektfortschritt bzw. zum Projektabschluss.
Online-Formular zur Einreichung des UnterstützungsgesuchesDie Städtische Entwicklungszusammenarbeit bzw. Entwicklungshilfe unterstützt jährlich mehrere Projekte und Organisationen.
Bedingungen für die Berücksichtigung eines Unterstützungsgesuches:
- Das Projekt wird in einer der ärmsten Regionen der Welt durchgeführt (Multidimensional Poverty Index (MPI) mind. 0,05).
- Das Projekt ist politisch und religiös neutral.
- Das Projekt wird von keinem anderen Fonds der Stadt St.Gallen unterstützt.
- Gesuche müssen von juristischen Personen mit Sitz in der Schweiz gestellt werden.
Die Einreichefrist ist jeweils bis zum 30. September.
Online-Formular zur Einreichung des UnterstützungsgesuchesUnterstützte Hilfswerke 2024
- Biovision: Wiederbelebung von traditionellem Wissen (Uganda, Simbabwe, Kenia)
- Brücke - Le Pont: Projekt Karité - Mehr Einkommen dank Sheabutter (Benin)
- Vivamos Mejor: Ernährungssicherheit trotz Klimawandel - Bauernfamilien im Atitlan-Hochland produzieren nachhaltig und schützen ihre Wälder (Guatemala)
- Eirene Suisse: "Yon dwet pa manje kalalou" - Stärkung der Produktion, Verarbeitung und des Verkaufs von bäuerlichen Familienprodukten in Haiti (Haiti)
- Aqua Alimenta: Starke Gemeinschaften, grüne Zukunft: Soziale und ökologische Entwicklung in Madagaskar (Madagaskar)
- Fondation Suisse de déminage (FSD): Gezielte sozioökonomische Unterstützung für nachhaltige Entwicklung (Zentralafrikanische Republik)
- Stiftung Centre Médical Dr. Gnipieven Tekombo: "Ado Matter" - Mères Adolescentes (Kamerun)
- Stiftung Solidarität mit der Welt (SDW): Klima schützen, Frauen stärken, nachhaltige Landwirtschat in Tansania (Tansania)
- Medair: Verbesserung der Klimaresilienz und der Ernährungssicherheit in Afghanistan (Afghanistan)
- Solidar Suisse: Frauen kämpfen für ein Leben ohne Gewalt (Honduras, Guatemala, El Salvador)
- Welt ohne Minen: Minenräumung in Angola: Mit Frauenteams zu einem minenfreien Land (Angola)
- Swisscontact: "Step Up" - Arbeitsmarktintegration und wirtschaftliche Entwicklung (Nepal)
- Fairmed: Projekt Sedout Maingo - Gesundheit für alle in Sangha Mbaéré (Zentralafrikanische Republik)
- Women's Hope International: Neue Stärke statt Isolation - Fistelüberlebende schaffen sich neue Perspektiven (Tschad)
- Comundo: Mit nachhaltigen Anbaumethoden die Ernährungssicherheit in Nicaragua stärken (Nicaragua)
- GreenLamp: Learn, Light, Lead (Äthiopien)
- Jardin Humano: Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien in Venezuela (Venezuela)
- Hand für Afrika: Bau von Collège Paul VI (Senegal)
- Terre des Hommes: Von HIV/Aids betroffene Kinder und Jugendliche stärken (Simbabwe)
- Ena: Überleben dank Hygiene (Jemen)
- Solidarmed: Verbesserte Gesundheit für Jugendliche im Distrikt Mokhotlong (Lesotho)
Der St.Galler Wasser-Rappen unterstützt jährlich mehrere Projekte in verschiedenen Ländern.
Bedingungen für die Berücksichtigung eines Unterstützungsgesuches:
- Bei den gesuchstellenden Organisationen handelt es sich um juristische Personen mit Sitz in der Schweiz.
- Das Projekt erfolgt im Bereich Wasser und unterstützt ein Land mit unzureichender Wasserversorgungsstruktur.
- Das Projekt ist konfessionell sowie politisch neutral.
- Das Projekt wird von keinem anderen Fonds der Stadt St.Gallen unterstützt.
Die Einreichefrist ist jeweils bis zum 31. März.
Online-Formular zur Einreichung des Unterstützungsgesuches