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Medienmitteilungen

25. November 2021, 08:22 Uhr | Bereich Medienmitteilungen

Gebührenpflicht für Oberflächenparkplätze wird ausgedehnt

Im Zentrum der Stadt St.Gallen werden rund 600 öffentliche Oberflächenparkplätze bewirtschaftet. Um diese in Zukunft nutzungsgerechter zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig die Attraktivität der Tiefgaragenparkplätze im Stadtzentrum zu steigern, wird die Gebührenpflicht für die Oberflächenparkplätze ausgedehnt. Die neue Parkplatzbewirtschaftung gilt ab dem 1. Januar 2022.

Parkierte Autos

Die bestehenden Oberflächenparkplätze im Stadtzentrum werden heute von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr und am Samstag von 8 bis 17 Uhr bewirtschaftet. Die neue Bewirtschaftungspraxis sieht vor, diese täglich durchgehend zu verwalten. Für die vorgesehene Anpassung der Zeiten wurde ein Städtevergleich durchgeführt. Dieser hat gezeigt, dass in der Stadt St.Gallen die Parkplätze weniger lange bewirtschaftet und zudem günstigere Gebühren verlangt werden als zum Beispiel in Basel oder Luzern. Demnach werden auch in St.Gallen die Parkgebühren nicht mehr nur auf die Geschäfts- und Arbeitszeiten abgestimmt sein, sondern vielmehr auf das Freizeitverhalten der Bevölkerung angepasst. Die Oberflächenparkplätze im Stadtzentrum sind ab dem 1. Januar 2022 täglich gebührenpflichtig. Neu gilt ein Tagestarif (7 bis 24 Uhr) von CHF 2.00 pro Stunde und ein Nachttarif (Mitternacht bis 7 Uhr) sowie Sonntagstarif von CHF 1.50 pro Stunde. Für die Nachtzeit (19 bis 7 Uhr) gilt keine Höchstparkzeit. Die neue Bewirtschaftungspraxis betrifft ebenfalls die Parkplätze auf dem Spelteriniplatz.

Tiefgaragenparkplätze vermehrt nutzen

Mit der neuen Parkplatzbewirtschaftung möchte die Stadt zum einen die Kosten für den gesteigerten Gemeingebrauch des öffentlichen Grundes decken, zum anderen soll dadurch die Fortbewegung innerhalb der Stadt über den Öffentlichen Verkehr, das Velo oder zu Fuss gefördert werden. Zurzeit sind Oberflächenparkplätze ab 19 Uhr grösstenteils gebührenfrei. Dies führt dazu, dass häufig ab diesem Zeitpunkt Parkplätze in der Tiefgarage weniger genutzt werden. Mit einer zeitlichen Ausdehnung der Gebührenpflicht kann der Anreiz geschaffen werden, vermehrt die Parkplätze in den Tiefgaragen aufzusuchen. Die meisten Parkhausbetreiberinnen und -betreiber bieten während der Nachtzeit einen preisgünstigeren Nachttarif an. Damit können auch der Parkplatzsuchverkehr und Fahrzeuglärm im Stadtzentrum reduziert werden.

 
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36 Kommentare
  • Poor 24. Januar 2022 17:18
    Wann müssen Wir auch für die Luft bezahlen??
  • ano nym 02. Januar 2022 14:27
    Am Sonntag kostet es nun auch noch. Das hat mit dem urspünglichen Gedanke der Blauen Zone nichts mehr zu tun. Das ist reine Abzocke.

    Der Autofahrer eine "Eierlegende Wollmilchsau".



  • Stadtpolizei St.Gallen 03. Januar 2022 11:31
    Es geht in diesem Fall weder um die Blaue Zone, noch um EBZ-Parkplätze (Erweiterte Blaue Zone) sondern um Kurzzeitparkplätze (Weisse Zone) mit Parkuhren.
  • ano nym 29. Dezember 2021 12:22
    Insgesamt kann man sagen: wir leben in einer Stadt mit einer bürgerfeindlichen Behörde!
  • ano nym 29. Dezember 2021 12:20
    Irgend welche bedepperte Dummköpfe begreifen wohl nichts.:

    ....."soll dadurch die Fortbewegung innerhalb der Stadt über den Öffentlichen Verkehr, das Velo oder zu Fuss gefördert werden".

    - Die Stadt wird nie eine Velostadt werden. Ueberall gehts rauf und runter und die meisten Steuerzahler wohnen an den Hängen.! Und die Velowege sind fast nirgends vom Verkehr getrennt. Am schlimmsren ist es hinter dem Güterbahnhof, dort kann man einen Velofahrer nicht mal überholen.

    - Nachts geht niemand gerne in ein Loch sprich Garage.

    - Mit diesem Regime treibt man die letzten Bewohner aus der Innenstadt raus.
    Mich würde interessieren, wer für diese Abzockerregelung federführend war. Wohl jene, die wir mit unsern Steuern sowieso alimentieren!

    - Vielleicht flattert bald ein Brief in den Briefkasten, in dem mir mitgeteilt wird, dass sich meine Verkehrssteuer um Zweidrittel verringert (:

    - Wir dummen Idioten sind doc nur noch zum Abzocken und Steuern bezahlen da. Sonst wollen wir uns wohl verpissen!
  • Moritz 31. Dezember 2021 01:41
    Ja, die Stadt lebt von Steuerzahler•innen. Viele Menschen leben im "Tal". Auch diese Menschen bezahlen Steuern. Vielleicht bezahlen sie absolut weniger Steuern wie Menschen, die sich ein Haus oder eine Wohnung an den "Hängen" leisten können. Sie sind trotzdem Teil unserer Gesellschaft und haben die gleichen Leistungen verdient, wie alle anderen Menschen. Auch sind Menschen mit weniger Geld mehr auf Velo und öV angewiesen, da sie sich ein Auto nicht leisten können.

    Im Tal ist die Fortbewegung mit einem Velo problemlos möglich, besonders wenn ein Velonetz (wie Sie richtigerweise erwähnen, vom anderen Verkehr geschützt) endlich ausgebaut wird. Beim Bau von Veloinfrastruktur kann auch die Topografie berücksichtigt und gegebenenfalls angepasst werden. In Hanglagen ist das alles grundsätzlich auch möglich. Hier sind einfache Lösungen gefragt, am wichtigsten ist die separate Infrastruktur. Auch möglich sind z.B. Velolifte (Warum nicht im Mühleggbähnli den Velotransport gratis machen?) und Velos mit Unterstützung. Zudem: Wie verschiedene Studien aus anderen Städten zeigen, ist der Veloverkehr primär abhängig von schützender Infrastruktur, und nicht von äusseren Einflüssen wie Wetter und Topografie.

    Zu den dunkeln Garagen: Ja, die sind wie elende dunkle Unterführungen unattraktiv. Verstehe nicht, warum die nicht einfach ausgeleuchtet und mit hellen Farben gestaltet werden.
  • ano nym 06. Dezember 2021 09:21
    Verstehe dieses System hier nicht: soeben eine neue Nachricht (mail) Aber hier finde ich seit 26.November nicht Neues. Was soll das.
  • Greiner 26. November 2021 23:16
    Sehr toll als Handwerker,Reinigungsfachleute etc. Parkplatz suchen nach Abbau gewisser Parkplätze, ist an sich schon mühsam aber jetzt noch mehr bezahlen. Der Kunde will nach der Ausführung des Auftrages nicht auch noch meine Parkgebühren um einvielfa hes mehr bezahlen. Aber in die Tiefgarage kommt man mit den Firmenautos kaum bis gar nicht hinein.
  • Steuerzahler 26. November 2021 09:19
    Gebühren erhöhen ist einfacher als sparen. Ist das FOKUS25? Sparmöglichkeiten gäbe es genug, denkt man nur an den Tiefbau, aber auch an gewisse Dienststellen.
  • ano nym 25. November 2021 20:12
    @Moritz
    Für Antonellla ist es ein Problem, so wie viele andere in der Stadt auch. Das ist zu akzeptieren. All die gutgemeinten Ratschläge hat Antonella bestimmt alle schon selbst durchdacht. Es sind Ratschläge/Lösungen, die für sie, Moritz, Gültigkeit haben, aber sonst für niemand anderen. Aber es ist ein grosses Problem so mancher, dass sie immer meinen zu wissen, was für andere gut und richtig zu sein hat. Da ist nun mal nicht so.
  • Moritz 25. November 2021 20:27
    Ja natürlich: Die Automobilität wird schwieriger (werden), doch so werden hoffentlich Alternativen noch stärker zugänglich gemacht. Eine Mehrheit in der Stadt benötigt kein Auto und wird vom Autoverkehr einer Minderheit belästigt. Das zu beachten ist wichtig. Und das meine ich nicht zu wissen, das ist Wissenschaft.
  • ano nym 25. November 2021 21:48
    Wissenschaft? :) Wie begründen den sie Wissenschaft. Jetzt wirds aber lächerlich.
  • ano nym 25. November 2021 21:50
    Wissenschaft neu definiert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
  • Moritz 25. November 2021 19:21
    Verstehe die negative Kritik nicht. Sie werden ja nicht gezwungen, mit dem Auto in der Stadt herumzufahren. Ausserdem sind auch die neuen Preise lächerlich tief für den ganzen Platz, den Sie für Ihr Stehzeug von der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt bekommen. Damit könnte viel Sinnvolleres angestellt werden.
  • ano nym 25. November 2021 19:29
    Moritz bitte nochmals lesen: Antonella wohnt in der Stadt
  • Moritz 25. November 2021 19:46
    Ist ja egal ob jemensch in der Stadt wohnt oder ausserhalb und dann ein Auto auf öffentlichem Grund abstellt. Der Platz kann immer sinnvoller genutzt werden. Ausserdem sind die Monatspreise fürs Autoabstellen für Anwohner•innen tiefer.
  • Fv 24. Januar 2022 20:33
    Was verstehen sie unter sinnvoller?
  • Moritz 24. Januar 2022 20:36
    Für Menschen, nicht für ein Stehzeug (das, wenn es mal fährt, laut und gefährlich ist).
  • Eberle Liliane 25. November 2021 18:13
    Es ist ein Trauerspiel. Viel der Steuergelder wird ausgegeben für Videoclips um neue BewohnerInnen für St.Gallen zu gewinnen. Aber im gleichen Atemzug werden sämtliche Vorteile, die man hier in einer Kleinstadt noch hatte, abgeschafft. Die Parkhäuser sind jetzt schon übervoll und abends war man froh, wenn man noch kurz in der Stadt parkieren konnte ohne unterirdisch zu gehen. Ich weiss nicht was diese Grün-Rote Regierung sich überlegt. Hohe Steuern, immer weniger Annehmlichkeiten - Wegziehen ist eine wirkliche Option - und diejenigen die wegziehen zahlen bestimmt gute Steuern. Hoffentlich werden diese Kommentare auch einmal gelesen.... aber ich denke das wird mit einem Kopfschütteln abgetan.....
  • ano nym 25. November 2021 19:54
    @Eberle Lilianebr/Wie gesagt: den Grün-Roten Wahzettel bei den nächsten Wahlen einfach schreddern. Oder halbieren/vierteln und als Fresszettel gebrauchen und dann erst schreddern.
  • Gabalüthjanbuschappa 25. November 2021 18:12
    👎👎🏻👎🏼👎🏽👎🏾👎🏿

    einfach nur Willkür und die Begründung so weit hergeholt.
  • Antonella 25. November 2021 11:37
    Leider ist diese Praxis für Bewohner des Stadtzentrum ziemlich mühsam! Wo genau soll ich parkieren, wenn ich im Zentrum wohne? Eine Parkgarage für Fr. 300.--/Monat mieten? Wenn ich als Anwohner nur sporadisch ein Auto benutze ist das schwierig, dass ich sogar nachtsüber dafür bezahlen muss! Leider drängt man so die Bevölkerung aus dem Stadt Zentrum. Ist das das Ziel? Das Zentrum zu entvölkern?
  • ano nym 25. November 2021 12:31
    Antonella
    Nicht mal in einem Aussenquartier, wo Füchs und Hasen gute Nacht sagen, wo kein Fremder parkiert, haben sie vor Jahren Blaue Zone eingeführt. Es eine zunehmende Abzockerei der Steuerzahler. Das haben wir den Linken zu verdanken. Die vergönnen uns doch noch das Zahnweh. In der Stadt wohnen ist wirklich schwierig und dabei will man die Innenstadt als Wohnraum propagieren. Wie denn?

    Wie gesagt, merken wir uns deren Namen und dann bei den nächsten Wahlen den ganzen Parteizettel in den Schredder.
  • Moritz 25. November 2021 19:26
    Ich finde in der Stadt wohnen sehr einfach und praktisch. Und wie die Innenstadt als Wohnraum beworben werden kann? Ganz einfach als menschenfreundliche, ruhige und praktische Stadt der kurzen Wege?!
  • Moritz 25. November 2021 19:28
    Wenn Sie nur sporadisch ein Auto benötigen, lohnt sich eventuell ein Mobility-Auto.
  • Antonella 25. November 2021 19:34
    Ich habe ab und zu ein Auto von einem Freund. Ist jedes Mal recht mühsam, einen Platz für über Nacht zu finden. Wenn es 20 Stunden steht, kostet mich das Fr. 50. Soviel wie sonst ein Aussenparkplatz irgendwo kostet (ein Monat) Ist für mich ein Grund weg vom Stadtzentrum zu ziehen. Für Anwohner müsste es eine andere Regelung geben!
  • Moritz 25. November 2021 19:44
    Eine Anwohner•innen-Bewilligung für einen Autoabstellplatz in der blauen Zone für einen Monat kostet läppische 30 CHF. Eine Tagesbewilligung kostet 9 CHF. Wie kommen Sie auf die 50 CHF? https://www.stadt.sg.ch/home/mobilitaet-verkehr/parkieren/parkzonen.html
  • antonella 25. November 2021 19:48
    Erstens hat es im Zentrum keine blaue Zone und es ist nicht mein Auto! Ich kann nicht das Auto von meiner Freundin oder eines Freundes da anmelden. Ich fahre sporadisch fremde Autos! Oder kriegr übers Wochenende Besuch. 20 x 2.50 Kosten in der Parkgarage!
  • Moritz 25. November 2021 20:01
    Die Tagesbewilligung für 9 CHF gilt für alle. Und ja, wenn es keine freien Plätze in der blauen Zone oder keine blaue Zone hat, dann kostet es halt mehr. (Meiner Meinung nach immer noch zu wenig, da weder kostendeckend noch sinnvoll. 🤷)
  • ano nym 25. November 2021 19:40
    Mobility ist in der Stadt keine Option. Nicht mal am Stadtrand - zu lange Gehwege zum Auto und zurück.
  • Moritz 25. November 2021 19:54
    Wenn Ihnen die wenigen hundert Meter zu viel sind, dann nehmen Sie halt den öV, das Velo, ein Taxi oder sonst irgendetwas oder Sie bezahlen etwas für Ihren Autoabstellplatz.
  • ano nym 25. November 2021 20:01
    Moritz, kennen die Situation über die so grossmundig urteilen. Vielleicht kann jemand gar nicht Velo fahren, oder der ÖV ist auch nicht in der Nähe, das gibts sogar in der Stadt. Taxi können sich in unserer Stadt nur wenige leisten: hier sind sie zu teuer. Ich würde vorschlagen, sie behalten ihre Ratschläge für sich. Leute, die immer wissen, was für andere gut ist, die gehen mir auf .......
  • Jorge 29. Dezember 2021 11:52
    Und wieso soll öffentlicher Raum der allen gehört den wenigen Autofahrenden kostenlos zur Verfügung gestellt werden? Wer ein Auto braucht, bezahlt für den Parkplatz. Sei es im Parkhaus, auf einem Parkfeld oder in der eigenen Garage (die ist ja auch nicht gratis). Wenn man in der Innestadt so dringend auf ein Auto angewiesen ist, muss man halt eine Wohnung mit Parkplatz suchen (den bezahlt man dann auch). Und ja, wenn es zu wenige hat, sollen dei Autofahrenden halt aus dem Zentrum wegziehen.