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Medienmitteilungen

12. März 2023, 12:56 Uhr | Bereich Medienmitteilungen

Ergebnisse städtische Abstimmungsvorlagen vom 12. März 2023

Am Sonntag, 12. März 2023, hat die stadtsanktgaller Stimmbevölkerung über die Zonenplanänderung zur Erweiterung der Baumschutzgebiete und über die Zonenplaninitiative «Für lebendige Quartiere – Wiesli retten (Wiesli-Initiative)» befunden. Die Vorlage zum Baumschutz wurde mit 66.1 Prozent der Stimmen angenommen. Die «Wiesli-Initiative» wurde mit 55.4 Prozent der Stimmen abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 44.3 Prozent. Der Stadtrat freut sich, dass die Stimmbevölkerung den Empfehlungen gefolgt ist.

Stimmcouvert wird in Urne geworfen

Annahme der Zonenplanänderung zur Erweiterung der Baumschutzgebiete

Die Stimmberechtigten der Stadt St.Gallen haben die Zonenplanänderung zur Erweiterung der Baumschutzgebiete angenommen (12’785 Ja-Stimmen zu 6’553 Nein-Stimmen). Die stadtsankgaller Bevölkerung ist der Empfehlung von Stadtparlament und Stadtrat gefolgt und hat ein deutliches Zeichen für den Baumschutz und damit für die Wichtigkeit der Stadtbäume gesetzt. Mit der Anpassung der Zonenplanänderung kann die Stadt St.Gallen den künftigen Herausforderungen besser begegnen. Bäume haben einen positiven Effekt auf die Gesundheit, stellen ein wichtiges Element für einen hohe Biodiversität dar und sind zentral für die Anpassung an den Klimawandel. 

Ablehnung der Zonenplaninitiative «Für lebendige Quartiere – Wiesli retten (Wiesli-Initiative)»

Die Stimmberechtigten der Stadt St.Gallen haben die Zonenplaninitiative «Für lebendige Quartiere – Wiesli retten (Wiesli-Initiative)» abgelehnt (8'518 Ja-Stimmen zu 10’569 Nein-Stimmen). Die stadtsankgaller Bevölkerung ist der Empfehlung des Stadtparlaments und des Stadtrats gefolgt und hat ein klares Zeichen gesetzt, dass das «Wiesli» der Bauzone zugeteilt bleibt und durch die Eigentümerin bebaut werden kann. Dieser Entscheid stützt zudem die städtischen Strategien zum Wohn- und Freiraum und zur Siedlungsentwicklung nach innen, in diesem Fall Bebauungen solcher Baulücken. Des Weiteren setzt dieser Entscheid ein wichtiges Zeichen zum Schutz des Privateigentums, sodass Private ihre Areale auch künftig für Zwischennutzungen zur Verfügung stellen.

 
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1 Kommentare
  • ano nym 13. März 2023 09:18
    Das Ergebnis zu den Sachabstimmungen überrascht mich. Kann es sein, dass viele nicht verstanden haben, worum es wirklich ging?

    Stimmbeteiligung 44.3 % - das heisst, nicht mal die Hälfte der Stimmbürger (ich verzichte auf den Genderwahn) hat abgestimmt. Zu einer gut funktionierenden Demokratie gehören Rechte aber eben auch Pflichten. Das ist vielen wohl nicht mehr bewusst. Heute ist die briefliche Stimmabgabe denkbar einfach. Wer einen weiten Weg zum Briefkasten hat, kann sie dem Pöstler mitgeben. Man braucht dazu nicht mal mehr Schuhe anzuziehen.
    Eine gut funktionierende Demokratie hängt eben nicht davon ab, dass man in der Fingerakrobatik auf dem rechteckigen digitalen Diktator Höchstleitungen erbringt.

    Stimmfaulheit muss gebüsst werden!