Accesskeys

Logo Stadt St.Gallen

Medienmitteilungen

24. Mai 2023, 08:52 Uhr | Bereich Medienmitteilungen

Fahrplan 2024: Start öffentliche Mitwirkung für Veränderungen auf Linien 10 und 11

Im kommenden Jahr soll im Busfahrplan der städtischen Verkehrsbetriebe (VBSG) auf den Linien 10 und 11 ein Sonntagsangebot eingeführt werden, während gleichzeitig das Abendangebot erweitert werden soll. Auf der Linie 11 ist demgegenüber unter der Woche eine Taktausdünnung vorgesehen. Zudem soll die Linie 9 in der Streckenführung leicht angepasst werden. Die Bevölkerung erhält ab dem 24. Mai 2023 die Möglichkeit, zu diesen geplanten Anpassungen in einer öffentlichen Mitwirkung Stellung zu nehmen.

Symbolbild

Der Entwurf des Fahrplanangebots 2024 ist seit heute auf der Homepage www.öV-info.ch einsehbar. Die Änderungen sind unter www.fahrplan-ost.ch ersichtlich. Die Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Verkehrs sind eingeladen Rückmeldungen an die kantonalen Stellen zu geben. Die Mitwirkung ist öffentlich und dauert bis zum 11. Juni 2023. Die Kantone sammeln die eingegangenen Stellungnahmen, werten diese aus und unterbreiten sie den betroffenen Transportunternehmen. Mitwirkungsergebnisse sollen im September 2023 publiziert werden.

Kanton und Stadt haben unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer, der Frequenzen sowie der Wirtschaftlichkeit das bestehende Angebot der Linien 10 und 11 überprüft. Dabei wurden die Anliegen der Quartiere Oberhofstetten, Röteli und Bruggwald, welche in der Vergangenheit wiederholt ein besseres ÖV-Angebot am Abend und am Sonntag gefordert haben, in der Planung mitberücksichtigt.

Die Streckenführung der Linie 10 soll angepasst werden. Künftig soll sie über die Zwinglistrasse anstatt über die Winkelriedstrasse und die Dufourstrasse führen. Die Haltestelle «Telltreppe» (im beiliegenden Plan rot dargestellt) wird aufgehoben. Die Haltestellen «Winkelriedstrasse» und «Tigerberg» (im beiliegenden Plan orange dargestellt) werden nur noch von der Linie 9 bedient. Mit der leicht verkürzten Streckenführung ist in den Randverkehrszeiten ein Umlauf mit nur einem Fahrzeug im 30-Minuten-Takt möglich.

Von Montag bis Freitag verkehrt die Linie 10 tagsüber wie bis anhin im 20-Minuten-Takt. Ab dem kommenden Jahr soll der Fahrplan aber bereits ab 19 Uhr, also eine Stunde früher als bisher, auf einen 30-Minuten-Takt gewechselt werden. Gegenüber heute ergibt sich damit für den Ast Röteli am Abend einen Angebotsausbau (vom 60-Minuten-Takt zum 30-Minuten-Takt). Auf dem Ast Oberhofstetten soll am Abend das Busangebot neu eingeführt werden.

Die Linie 10 verkehrt heute nur von Montag bis Samstag. Künftig soll auch am Sonntag von 8 bis 23 Uhr ein Angebot im 30-Minuten-Takt (analog Samstag) angeboten werden.

Auf der Linie 11 wird das Angebot von Montag bis Freitag vom heutigen 20-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt ausgedünnt. Im Gegenzug wird die Betriebszeit des 30-Minuten-Takts bis um 23 Uhr verlängert. Die Linie 11 verkehrt heute zudem nur von Montag bis Samstag. Künftig wird auch auf dieser Linie ein Sonntagsangebot von 8 bis 23 Uhr im 30-Minuten-Takt (analog Samstag) eingeführt.

Mit dem Umbau des Knotens Rorschacher- / Frohbergstrasse kann die Linie 11 neu via Haltestelle «Singenberg» anstatt via «Athletik Zentrum» verkehren. Dadurch ergeben sich neue Umsteigemöglichkeiten zu den Stadtbuslinien 1, 2, 7 und 8.

 
Die Kommentarfunktion wurde geschlossen.

5 Kommentare
  • Linie 11: Fahrplanausdünnung werktags und «Kompensation am Sonntag», und Haltestelle AZSG:

    Wenn wir mal davon ausgehen, dass solche «Nebengeleise-Buslinien» wie der 11er nun mal an der Bruggwaldstrasse einer ist, in der heutigen Zeit noch notwendig und finanzierbar sind und sich die Stadt das leisten will, obwohl der Kanton die Lage erkannt hat und eher kürzen möchte (also kein Sonntagsverkehr auf dieser Linie) möchten wir folgendes festhalten. Besonders interessant dabei ist, dass die Gemeinde Wittenbach nur sehr wenig an diese Linie zahlt (Haltestelle Abacus), das Quartier gespalten war und ist und sich vor allem WittenbacherInnen für diesen Bus einsetzen, welche nicht an der Bruggwaldstrasse wohnen (z.B. Bruggwaldpark etc.) und daher auch nicht in den Genuss des zunehmenden Verkehrs und dessen Lärm- und Luftbelastung kommen.

    Wenn man den 11er an der Bruggwaldstrasse am Leben erhalten will, muss der Fahrplan werktags nicht zwingend ausgedünnt werden – eine solche Reduktion ist aber durchaus denkbar und angesichts der städtischen Ausgabefreudigkeit und der vorhandenen Linien auch sinnvoll. Nun dafür den Sonntagsverkehr einzuführen und diesen mit der Einsparung werktags zu kompensieren ist fadenscheinig oder unsinnig und generiert wohl nur Lärm und Staub für die AnwohnerInnen. Die Passagierzahlen dürften zudem werktags, wenn auch nicht hoch, aber doch höher sein als am Sonntag.

    Seit geschätzten 7 Jahren warten wir auf eine vernünftige Haltestellensitutation Bruggwaldpark, bei der man/frau/kind beim Austeigen nicht befürchten muss, durch auf dem Trottoir heranfahrende Autos über- oder angefahren zu werden.

    Fazit: Wir haben uns an den 11er einigermassen und notgedrungen gewöhnt, notwendig ist er deshalb an der Bruggwaldstrasse noch längst nicht eigentlich – Abacus führt ihren eigenen Bus, etwas schwieriger ist die Situation für die Blinden durch den enorm gestiegenen Verkehr. Der grossartig angekündigte Elektrobus funktioniert über weite Strecken nicht und wird nur noch homöopathisch eingesetzt (!). Lärm- und Luftbelastung nehmen stetig zu. Wenn der Fahrplan werktags ausgedünnt werden soll, um einen zweifelhaften Sonntagsverkehr zu finanzieren, erscheint uns das – pardon unsinnig und unehrlich.
    Nebenbei finden wir auch das Verschwinden der Haltestelle AZSG, dem Ort überregionaler und nationaler Ereignisse, ziemlich undurchsichtig, um nicht zu sagen fatal, gibt es doch keinen anderen Bus, der diesen wichtigen Ort anfährt. Somit verschwindet das AZSG aus dem Linienplan der VBSG. Wollen wir das wirklich? Müsste nicht die Linienführung in diesem Bereich und bis zur Altstadt überdacht werden? Das «Gehopper dem Kloster entlang muss ja nicht unbedingt sein. Wenn die Passagierzahlen dieser Linie signifikant erhöht werden sollen, braucht es eine neue Linienführung vom HB bis zum AZSG, z.B.
    mit einer neuen Haltestelle Altstadt (am Oberen Graben oder wie heute an der Gartenstrasse, retour am Broderbrunnen), aber via Marktplatz-Spisertor-Kanti (oder via Linsebühl, ein Quartier würde neu angebunden) zum AZSG etc. Die in der Vorlage grossartig gepriesene Schnittstelle mit anderen Linien am Singenberg wäre am Marktplatz zielgerechter, die Fahrzeiten würden mit dieser Linienführung verkürzt. Mit der neuen Haltestelle Altstadt wäre diese und auch der Klosterbezirk hinreichend angeschlossen.


  • Stadt St.Gallen 09. Juni 2023 16:52
    Besten Dank für Ihren Kommentar. Damit Ihre Rückmeldung in der öffentlichen Mitwirkung berücksichtigt werden kann, bitten wir Sie, diese ebenfalls auf der Plattform www.öV-info.ch abzusetzen. Die Mitwirkungsfrist läuft noch bis Sonntag, 11. Juni 2023.

    Freundliche Grüsse
    Ihre Stadt St.Gallen
  • Fam. P. Joos El Dieb 09. Juni 2023 11:41
    Als Anwohnende bei der Bushaltestelle Bruggwaldpark bedauern wir die zunehmenden Lärmemissionen der an- und abfahrenden Busse sowie den davor oder dahinter wartenden Fahrzeugen im 30 Minuten Takt an sieben Tagen die Woche und die damit verbundenen Gefährdungen der Verkehrsteilnehmenden sowie die Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses.
    Es fällt auf, dass die Busse zu den Randzeiten mit wenigen Fahrgästen besetzt sind.
    Zum Wohle und zum Schutz der Anwohnenden werden weniger Lärmemissionen gewünscht. Einen Spaziergang von 5 -10 Minuten zu den beiden nächsten Bushaltestellen im Heiligkreuz nehmen wir dafür gerne in Kauf.
    Wurde die Möglichkeit einer zentralen Bushaltestelle Brugwaldstrasse/Bruggwaldpark/Obvita auf der Höhe Bruggwaldstrasse 40 mit vorhandenen geschützten Sitzgelegenheiten für die wartenden Fahrgäste sowie weniger Gefahrenpotential und Verkehrsbeeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmenden geprüft?

  • Stadt St.Gallen 09. Juni 2023 16:53
    Besten Dank für Ihren Kommentar. Damit Ihre Rückmeldung in der öffentlichen Mitwirkung berücksichtigt werden kann, bitten wir Sie, diese ebenfalls auf der Plattform www.öV-info.ch abzusetzen. Die Mitwirkungsfrist läuft noch bis Sonntag, 11. Juni 2023.

    Freundliche Grüsse
    Ihre Stadt St.Gallen
  • ano nym 25. Mai 2023 13:05
    Die Beilage könnten sie sich sparen. Wer soll den dieses Tohuwabohu lesen?