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Medienmitteilungen

19. März 2025, 10:40 Uhr | Bereich Medienmitteilungen

«Earth Hour»: Lichterlöschen als Zeichen für den Klimaschutz

Rund um die Welt stehen Wahrzeichen und Gebäude am kommenden Samstag, 22. März 2025, für eine Stunde im Dunkeln. Die Stadt St.Gallen beteiligt sich an dieser «Earth Hour» und setzt gemeinsam mit Tausenden von Städten und Unternehmen ein Zeichen für den Klimaschutz. Viel wichtiger als diese symbolische Handlung sind der Stadt allerdings die handfesten Massnahmen, die sie im Rahmen des Energiekonzepts 2050 und der Biodiversitätsstrategie bereits ergriffen hat.

St.Laurenzen im Dunkeln

Die «Earth Hour» ist eine symbolträchtige Aktion für den Schutz des Klimas und der Biodiversität. Durch das Lichterlöschen und weitere Aktionen an diesem Tag machen Städte, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen weltweit auf die Dringlichkeit der beiden Themen aufmerksam. Die Stadt St.Gallen nimmt zum 14. Mal an der «Earth Hour» teil. Am Samstag, 22. März 2025, werden von 20.30 bis 21.30 Uhr die Anstrahlungen der Klöster St.Gallen und Notkersegg, der Kirchen St.Laurenzen, St.Mangen, Linsebühl und der Christuskirche am Rosenberg sowie der Falkenburg und des Turms der Hauptpost ausgeschaltet.

Massnahmen für Klimaschutz und Biodiversität

Der Schutz des Klimas und der Biodiversität sind der Stadt St.Gallen ein grosses Anliegen. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 ist in der Gemeindeordnung verankert und im städtischen Energiekonzept 2050 konkretisiert. Zu den Massnahmen gehört unter anderem die Kampagne «Gemeinsam wirkt – St.Gallen wird klimaneutral». In diesem Rahmen lancierte die Stadt im vergangenen Jahr die Onlineplattform www.gemeinsam-wirkt.ch sowie die St.Galler Klimawoche, die nun jährlich jeweils im September stattfindet. Zu den jüngsten Massnahmen zählen das Workshopformat «Projektschmiede St.Gallen» zur gemeinsamen Weiterentwicklung nachhaltiger Ideen sowie die Website «Energiemonitor St.Gallen», die über das Energiekonzept 2050 und den aktuellen Stand der Umsetzung informiert. Parallel dazu treibt die Stadt die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie voran. Deren Ziel ist der Erhalt ökologisch wertvoller Lebensräume sowie der darin lebenden Tier- und Pflanzenarten.

 

1 Kommentare
  • Ralph 19. März 2025 16:53
    Ein guter Schritt! Aber warum nicht weiterdenken?

    Die «Earth Hour» ist eine schöne und wichtige Aktion, die Bewusstsein für den Klimaschutz und den Erhalt der Biodiversität schafft. Es ist ein starkes Zeichen, wenn Städte daran teilnehmen und für eine Stunde die Beleuchtung historischer Gebäude ausschalten.

    Doch das bringt mich zu einer grundsätzlichen Frage: Müssen Gebäude, Marken- und Firmennamen überhaupt angestrahlt werden? Lichtverschmutzung beeinflusst nicht nur unseren Schlafrhythmus, sondern auch Tiere und Insekten massiv. Wir wären erstaunt, was sich am Nachthimmel alles abspielt, wenn wir weniger künstliches Licht hätten.

    Natürlich trägt eine Stunde Dunkelheit allein nicht nicht viel zum Klima bei, aber sie regt zum Nachdenken an. Vielleicht könnten wir langfristig überlegen, wo Beleuchtung wirklich nötig ist und wo wir durch weniger Licht und Lärm noch mehr für Umwelt und Lebensqualität tun können.
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